Am 29.07
wurde die Stadtfeuerwehr Judenburg um 14.50 Uhr von der Landesleitzentrale mit
dem Stichwort „Ölspur auf der Mur“ zu einem Einsatz gerufen,der sich in
weiterer Folge als zeitintensiv erweisen sollte. Aus einem Betrieb war eine
unbestimmte Menge an Öl in die Mur gelangt.Nach Erkundung der Lage,wurde
folgende Einsatztaktik festgelegt:
Aufbau
einer Ölsperre im Staubereich Fisching, um das kontaminierte Wasser-Ölgemisch
in diesem Bereich gezielt binden und anschließend durch ein
Entsorgungsunternehmen absaugen zu können. Zu diesem Zweck wurde von der Einsatzleitung zusätzlich zum Boot Judenburg der
Wasserstützpunkt Unzmarkt alarmiert. Ebenso wurden von den Feuerwehren Pöls und
Knittelfeld zusätzliche Ölsperren an den Einsatzort verbracht. Durch das Setzen
dieser gezielten Maßnahmen konnte bis zum Eintreffen des Ölfilmes (ca. 2
Stunden) ein wirksames Hindernis in Form der Ölsperren aufgebaut werden. Der
Ölfilm erstreckte sich auf eine Länge von ca. 3 km und in Summe wurden 40.000
Liter kontaminiertes Öl-Wassergemisch abgesaugt. Als erschwerend wirkte der intensive
Regenfall ,welcher gegen 17 Uhr einsetzte. Um 21 Uhr konnten die Sperren
entfernt werden und mit dem Abbau des Equipment an der Einsatzstelle begonnen
werden.Eingesetzte Kräfte: KDT, VF, RLFA 2000, ÖF, LKW, MTF und Boot Judenburg mit 18 KameradInnen sowie FF Unzmarkt , FF Knittelfeld, FF Pöls und die Betriebsfeuerwehr der Stahl Judenburg
Bericht der Kleinen Zeitung
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